Hallo Leute.
Es hat geklappt, bin wieder schwanger, im 5. Monat. Fragen:
Ich weiß ja, jede Schwangerschaft ist anders, aber soooooo anders?
Mal von der extremen Müdigkeit und auch Übelkeit über den ganzen Tag verteilt ganze 4 Monate abgesehen - (was ich in der ersten SS überhaupt nicht hatte), ist alles recht seltsam diesmal. Auch der Ischias schmerzt- bis jetzt jeden Tag - schon von Anfang an.
Ich hatte bei meiner Tochter gleich eine Bindung, sofort, nachdem ich vom Gyn die überraschende Nachricht bekam. Diesmal machte ich selbst einen Test, weil dieser Nachwuchs geplant war. Ich freute mich auch - irgendwie. "Schön, halt schwanger, hat es ja doch gleich geklappt... "Ende der 6. Woche bekam ich Blutungen. Ich fuhr mit einer Gewissheit zum Arzt, dass nichts mehr da sein würde, es nicht mehr leben würde. Meine Anspannung war enorm, als ich auf dem Stuhl saß und er die Blutung bestätigte. Das schlagende Herz im Ultraschall ließ meine Anspannung in einem Weinkrampf enden, so froh war ich, dass ich mich geirrt hatte. Ich bekam für 4 Wochen Progesteron verordnet. Keinen Geschlechtsverkehr, keine Bäder, keine längeren Touren. Jetzt, nach dem 4. Monat fühle ich mich auch endlich schwanger. Habe aber zeitgleich solch eine Angst vor einem Abbort oder einer zweiten Frühgeburt. Meine Tochter kam damals 4 Wochen zu früh, ich hatte Wehen seit der 30. Woche, musste also liegen. Nach einer Woche im KH habe ich mich selbst entlassen, weil ich Deppressionen bekam und die Wehen dadurch nicht besser wurden. Ich wollte einfach nur Heim. Zu Hause habe ich brav gelegen, alles nötige gespritzt und eingenommen. Ich war um so vieles ruhiger zu Haus. Ich wäre im KH eingegangen, so allein, wie ich mich dort fühlte und auch war.
Davor habe ich solch einen Horror, denn mit einem Kind zu Hause wäre das für mich der Untergang. Mein Mann ist im Familienbetrieb nur am Arbeiten, Schwiegereltern immer beschäftigt, meine Leute etwa 800 Km weiter nördlich zu Hause....
Nun zu meinem eigentlichen Thema:
Ich habe das Gefühl, dass mein wahrscheinlich kleiner Junge viel zu tief liegt. Wenn ich z.B. morgens aufwache, ist ja üblicherweise die Blase voll. Dann wird der Bauch hart und ich spüre und sehe die kleine Beule sehr stark und unangenehm, direkt am / über dem Schambereich. Mein Gyn ist letzte Woche nicht so darauf eingegangen, der hatte irgendwie schlechte Laune glaub ich. Er meinte nur, der Cerfixkanal ist nicht verkürzt, der Muttermund geschlossen, Herz schlägt, alles im Normalbereich...
Aber aus eigener Erfahrung weiß ich wie schnell sich das ändern kann. Auf die Frage, was er von einer Cerclage hielte, falls es soweit kommen sollte, meinte er nur, dass er von sowas gar nichts halten würde und es schon lange nicht mehr gemacht würde. Dabei wäre das mein Halt gewesen, stimmt das denn?
Hat einer von euch Erfahrung oder beruhigende Ratschläge, warum mein Kind in so früher Zeit schon sooo tief liegt, man jedes Zwacken extrem spürt, es von außen noch nicht mal zu sehen ist, aber innerlich schmerzhaft wird???? Beispielsweise beim nächtlichen Drehen im Bett von Rücken auf Seite und oder umgekehrt?
Die Hebamme kommt erst am 30. November das erste Mal zu mir, die werde ich bestimmt auch nochmals löchern, aber vielleicht habt ihr ja schon was für mich.
Bis denne
LG
katika