Hallo
Ich habe am 04.04.13 beim WDR Fernsehn einen Beitrag zu Sektenkinder gesehen. Bereits im letzten Jahr wurde über eine Familie in Franken berichtet, bei dem sich Eltern, die eine gefestigte Stellung in der Gesellschaft hatten- er IT-Fachmann, sie Gymnasiallehrerin, sich einem "Guru" angeschlossen haben,- welcher früher so etwas wie "BoFrostFahrer" war, angeschlossen haben.
Seine Lehren, zieht er aus sämtlichen Religionen zusammen. Die Kinder erfahren von den Eltern keine Zuneigung, stehen Morgens schon um 4 Uhr auf, um zu Meditieren. Bis Mittags gibts nur flüssiges. Nach der Schule, gibt es anstatt Mittag, erst mal Meditation, danach etwas zum Essen, dann wird gearbeitet.
Die Familie lebt in einem abbruchreifes Haus, ohne Heizung lediglich ein Ofen wärmt das Wohnzimmer. Fließend Wasser gibt es nicht, das Wasser muss eimerweise von den Kinder,- übrigens eine Aufgabe, die sie zu erfüllen haben, besorgt werden.
Sie lehnen Hartz 4 ab, leben nur vom Kindergeld. Wenn der Vater mit dem Fahrrad einkaufen fährt, fährt er zuerst beim Guru vorbei, der sich das Beste aussucht und mit dem Rest gehts dann nach Hause.
Sie haben keine Krankenversicherung, die Kinder sind oft erkältet und sie haben so der Bericht ständig hunger.
Großeltern und Schule bemühen sich, die Kinder aus dieser Familie herauszuholen, doch die zuständigen Behörden
versagen.
Den Sendebeitrag kann man auf der WDR-Mediathek vom 04.04.13
Ich finde, Eltern haben nicht unbegrenzt das Recht, mit ihren Kindern das zu tun was sie wollen. Hier ist es eine Glaubensfrage, wo Kinder nicht die Möglichkeit haben zu entscheiden, ob sie das auch möchten.
Die Kinder haben nicht die Möglichkeit sich gegen ihre Eltern zu wehren. Sie wirken nicht glücklich mit ihrem Leben.
Warum lassen es Behörden zu das Kinder eine freudlose Kindheit erleben müssen.
LG
Tanja