05.11.2008 - 06.11.2008, Bremen: Unaufmerksamkeit, motorische Unruhe, Impulsivität sind die Leitsymptome des Aufmerksamkeit-Defizit-Syndroms mit Hyperaktivität. Diese und andere “schwierige“ Verhaltensweisen beschäftigen ErzieherInnen und LehrerInnen vor allem dort, wo sie die Arbeit mit der ganzen Gruppe beeinträchtigen. Viele sind auf der Suche nach Therapieformen und Interventionsprogrammen, um mit den Kindern zurechtzukommen, die sie als schwierig, störend, aggressiv oder dissozial empfinden. Oft erleben sie, dass ihre “Problemkinder“ in Einzelsituationen relativ gut zurechtkommen, aber in größeren Gruppen Chaos verbreiten und die Gruppe “sprengen“. Der Marburger Schulpsychologische Dienst hat ein Programm entwickelt, das sich als wirksame Hilfe für diese Kinder erwiesen hat. Es basiert auf der Verhaltensmodifikation, bleibt aber nicht an der “Oberfläche“ eines reinen Verhaltenstrainings, sondern bezieht die Wahrnehmungsförderung ebenso ein wie motorische, soziale, emotionale und kognitive Aspekte. In dieser Veranstaltung werden die verschiedenen Inhalte des Marburger Programms dargestellt und um die Haltung, die sich aus der Entwicklungsbegleitung Doering ergibt, erweitert. Die Themen im Einzelnen: Verhaltensgestört, verhaltensauffällig oder verhaltensoriginell? Eine Frage der Perspektive. Was braucht ein Kind? Was brauchen die Erwachsenen? Methoden der Verhaltensmodifikation als Strukturhilfe; Inhalte einer Gruppenstunde; Tipps für den Alltag.
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