11.06.2010 - 12.06.2010, Bayreuth: Kinder haben das Recht auf einen Unterricht im Lesen und Schreiben, der die Fähigkeiten in ihrer gesprochenen Muttersprache einschließt. So lautet eines der Zehn Rechte der Kinder auf Lesen und Schreiben, welche die Deutsche Gesellschaft für Lesen und Schreiben (DGLS) aufgestellt hat. Immer mehr Schüler(innen) in Deutschland kommen aus Familien mit einem Migrationshintergrund, in denen nur Deutsch, kein Deutsch oder neben Deutsch eine oder mehrere andere Sprache(n) gesprochen werden. Dennoch scheint die Schule auf die damit einher gehende Anforderungen nicht gut vorbereitet zu sein: Studien wie IGLU und PISA zeigen, dass Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund überdurchschnittlich häufig zu der Gruppe der Leseschwachen gehören. Was sind Ursachen und Gründe dafür? Die Zwei- oder Mehrsprachigkeit der Heranwachsenden, ungünstige soziale Verhältnisse, aus denen sie kommen, oder ist die Schule unzureichend auf sie vorbereitet? Ist Zwei- bzw. Mehrsprachigkeit eine Hürde oder eine Chance beim Schriftspracherwerb, die wir bisher nicht nutzen? Diesen und weiteren Themen geht diese Fachtagung nach. Zwei Fragen stehen bei dieser Tagung im Mittelpunkt: 1) Welche neuen Erkenntnisse bieten uns Wissenschaft und empirische Forschung zu diesem Thema? 2) Was sind Beispiele für eine gute Praxis? Anmeldeschluss ist der 17.05.2010.
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