14.11.2007 - 15.11.2007, Mainz: Eine der Folgen des PISA-Diskurses in Deutschland ist das wachsende Interesse an einer intensiven Förderung besonders begabter Kinder und Jugendlicher. Die Wege der Begabtenförderung reichen an den Gymnasien von zusätzlichen Lernangeboten über die Verkürzung der Schulzeit, die Einrichtung besonderer Klassen und Schul-zweige bis zu Spezialschulen und Leistungsinternaten. Diese Neuentwicklungen treffen aktuell auf generelle Tendenzen der Ausdifferenzierung der gymnasialen Schullandschaft und der Internationalisierung der Ab-schlüsse. Die Schwerpunkte der interdisziplinär ausgerichteten Tagung liegen auf den psychologischen, schulpädagogi-schen und bildungssoziologischen Forschungsbeiträgen zur Begabungsförderung, Schulentwicklung und Elitenbildung sowie auf den Erfahrungsberichten der Praktiker über die Bildungsprozesse besonders begabter Schülerinnen und Schüler im Spannungsfeld von integrativer und segregati-ver Förderung. Der Dialog zwischen Schulpraxis, Bildungs-verwaltung und Forschung soll zu fundierten Praxis-Analysen und neuen Forschungsimpulsen führen.
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