09.04.2015 - 11.04.2015, Essen: Eine Auseinandersetzung mit ästhetischen Darstellungs- und Wahrnehmungsweisen ist in Kindheit und Jugend hochgradig bedeutsam und virulent. Gemessen an der Relevanz ästhetischer Selbstpositionierungen für Kinder und Jugendliche ist es daher erstaunlich, wie wenig sich bisher fokussiert mit dieser Thematik, vor allem hinsichtlich der Kindheit, bildungs- und kulturwissenschaftlich befasst worden ist. Diese Tagung soll ein interdisziplinäres Arbeitsforum für Doktorand/innen und Postdoktorand/innen aus den Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Soziologie, Kulturwissenschaft und Ethnologie sein. Sie zielt darauf ab, aktuelle und historische Entwicklungen, empirische Ansätze und neue Erkenntnisse über die Fachgrenzen hinaus zusammenzuführen und unterschiedliche Zugänge zu diskutieren. Wie kommen Ästhetiken in Kindheit und Jugend zur Geltung? Welchen Sinn ordnen Kinder und Jugendliche ästhetischen Praktiken und Orientierungen zu und inwieweit reflektieren sie diese? Welche sozialen Funktionen oder auch Problematiken sind in Bezug auf ästhetische Darstellungsweisen und Orientierungen rekonstruierbar? Wie werden pädagogische oder marktwirtschaftliche Angebote von Kindern und Jugendlichen adaptiert, transformiert oder auch ignoriert? Mit welchen Gestaltungsspielräumen oder Zwängen leben Kinder und Jugendliche hinsichtlich ästhetischer Ausdrucks- und Erscheinungsweisen?

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