25.04.2012 - 25.04.2012, Leipzig: Am Ende der DDR waren ungefähr 8.000 Jugendliche so genannte ´inoffizielle Mitarbeiter´ der Staatssicherheit. Sie wurden in Jugendclubs, Kirchen und an Schulen angesprochen. Sie sollten ihre Freunde aushorchen oder über ihre Eltern berichten. Stasiminister Erich Mielke befahl schon 1966, Minderjährige anzuwerben und zu Spitzeln zu machen. Der Film rekonstruiert das Schicksal von Marko, Kerstin und Elvira und zeigt, wie die Stasi vorging, um Jugendliche zu Spitzeldiensten zu bringen. Erstmals erzählen sie ihre Geschichte und reflektieren ihre damalige Lebenssituation, ihre Naivität, ihre Verzweiflung, die Einsamkeit, ihre Schuldgefühle. Außerdem berichtet der ehemalige Schuldirektor von Kerstin und Elvira, welche Rolle er bei der Anwerbung spielte, beschreibt ein ehemaliger Führungsoffizier, mit welchem Geschick er die Jugendlichen anwarb und wie die Treffen mit ihnen abliefen.
[Weiterlesen...]
Information:
In diesem Forum gehen direkte Antworten auf Nachrichten
meist ungelesen unter. Am besten Sie erstellen ein eigenes
Thema in einem unserer passenden Foren, wenn Sie über
diese Nachricht diskutieren möchten.