02.12.2010 - 02.12.2010, Hannover: Exzessiver Alkoholkonsum Jugendlicher erregt immer wieder Aufmerksamkeit – auch als Thema in den Medien. Bei Eltern löst dieses Trinkverhalten vielfach Beunruhigung aus und für pädagogische Fachkräfte bedeutet es eine große Herausforderung. Während Erwachsene auf den Anstieg der Alkoholvergiftungen häufig mit dem Ruf nach mehr Kontrollen und schärferen Gesetzen im Jugendschutz reagieren, scheint das Rauschtrinken für die Jugendlichen kein Problem zu sein: Rausch, möglichst ohne Kontrollverlust und ohne unangenehme Nebenwirkungen verbunden mit Spaß in der Clique; so macht dieses objektiv gesundheitsgefährdende Konsummuster für Jugendliche einen Sinn, denn es übernimmt wichtige Funktionen in der Pubertät. An diese Erkenntnis müssen Überlegungen zu Prävention und Intervention ansetzen. Wie Jugendliche heute leben, was sie bewegt und wie sie denken, darüber will diese Fachtagung im ersten Vortrag informieren und die wichtigsten Ergebnisse der Shellstudie 2010 vorstellen. Im Anschluss daran werden Hintergründe und Ursachen des riskanten Rauschtrinkens weiblicher und männlicher Jugendlicher thematisiert und erfolgreiche Beispiele zur Realisierung suchtpräventiver Konzepte für Kommunen und Landkreise präsentiert. Die Teilnahmekosten betragen 60,- € inkl. Verpflegung.

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