24.01.2011 - 26.01.2011, Berlin: Kommunale Haushaltslagen, politische Vorgaben und Verwaltungsstrukturen stellen die Eckpfeiler für die Tätigkeit von Sozialdezernentinnen und -dezernenten dar. Häufig unter erheblichem Druck und politisch eng eingebunden, scheinen ihre Handlungsspielräume auf die kreative Umsetzung von Sparbeschlüssen reduziert zu sein. Dennoch verantworten sie politisch und inhaltlich die jeweilige kommunale Sozialpolitik. Gleichzeitig sind Dezernentinnen und Dezernenten in einer beruflichen Situation, in der sie selten die Möglichkeit zum Austausch untereinander haben, weder was fachliche Lösungsdimensionen einzelner Fragen betrifft, noch in Bezug auf das „Alltagsgeschäft“ der Dezernatsleitung. In der Fachveranstaltung gibt es Gelegenheit zum fachlichen Austausch. Inhaltlicher Schwerpunkt der Fachveranstaltung ist das Thema „Inklusive Erziehung und Bildung im kommunalen Raum“. Die UN-Behindertenrechtskonvention verbürgt in Art. 24 das Recht von Menschen mit Behinderungen auf Bildung, welches ohne Diskriminierung und auf der Grundlage der Chancengleichheit durch ein inklusives Bildungssystem auf allen Ebenen zu verwirklichen ist. Durch „angemessene Vorkehrungen“ in den Einrichtungen erhalten die Kinder die notwendige Unterstützung. Dies erfordert für Kindertageseinrichtungen und Schulen neue Sicht- und Herangehensweisen und veränderte Organisationsformen. Einige Kommunen haben sich in dieser Hinsicht schon auf den Weg gemacht. Geeignete Handlungsstrategien zum Auf- und Ausbau einer inklusiven Erziehung und Bildung im kommunalen Raum werden auf der Veranstaltung diskutiert.

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