Viele gesundheitliche Probleme haben ihren Ursprung in Kindheit und Jugend und das Aufwachsen in Armut stellt dabei ein bedeutendes Risiko dar, das in Deutschland besonders die Kinder bis zum Alter von sieben Jahren trifft. Mit der seit Jahren anhaltend hohen Armutsquote in dieser Altersgruppe werden auch ungleiche Gesundheitschancen und zunehmende Gesundheitsprobleme von Kindern in Zusammenhang gebracht. Der Beitrag liefert dazu Zahlen und geht auf Möglichkeiten von Gesundheitsförderung und Armutsprävention in Kindertagesstätten ein. Als besonders geeignet erweist sich dabei ein settingorientiertes Vorgehen, das alle beteiligten Akteure mit einbezieht: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Mädchen und Jungen, Eltern sowie die besonderen Bedingungen, Potentiale und Defizite des sozialen Umfelds der Einrichtung und Vernetzungsaktivitäten.

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