18.06.2011 - 18.06.2011, Frankfurt am Main: Beim Forschungsvortrag Sommer 2011 geht es um das in den angelsächsischen Ländern seit Jahrzehnten entwickelte und in der Hochbegabtenförderung angewendete Critical Thinking. Kritisches Denken ist in den angelsächsischen Ländern ein eigenes Fach (ab der Sekundarstufe bis zur Universität), das zum Ziel hat, das Denken zu entwickeln. Seine Teilschritte werden benannt und unterschieden, bei gegebenen Herausforderungen geplant und während eines Lösungsweges reflektiert. Der Selbstwahrnehmung des Denkens in inhaltlicher Hinsicht wird damit die methodische Vorgehensweise zur Seite gestellt. Kritisches Denken kann am besten als Anfrage des Denkens bei der Methodik der Wissenschaften verstanden werden. Die Forschungsergebnisse über neurobiologischen Besonderheiten von Hochbegabten laufen in der praktischen Anforderung darauf hinaus, dass die denkorganisatorischen Möglichkeiten der Kinder früh und nachdrücklich gefördert werden sollten. Förderung von Hochbegabten fordert nicht vermehrte Wissensangebote, sondern Reduktion der Wissensmenge und zugleich Verstärkung der Denkorganisation. Im Vortrag wird der Begründungszusammenhang kurz, dann ausführlicher das Kritische Denken ausgeführt. Ein Schwerpunkt liegt auf Hinweisen, wie Lehrerinnen und Lehrer am Ende der Grundschulzeit und in den Sekundarstufen Kritisches Denken in ihren Fachunterricht integrieren können.
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