"Das System der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) in Deutschland ist stark belastet und steht kurz vor dem Kollaps." Vor diesem Hintergrund haben vier Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Disziplinen 2024 einen Aufruf zum Handeln gegen die "Kita-Krise" initiiert, der mit über 300 Mitzeichnungen veröffentlicht wurde. In ihrem Aufruf zum Handeln gegen die "Kita-Krise" fordern die Initiator*innen, zusätzliche Finanzierungsmittel für weitere Qualitätsverbesserungen aufzuwenden, das Qualitätsentwicklungsgesetz auf den Weg zu bringen und die "Gesamtstrategie Fachkräfte in Kitas und Ganztag" des BMFSFJ um kurzfristige Maßnahmen zu ergänzen sowie mit einem Sondervermögen finanziell ausreichend auszustatten. Außerdem fordern sie, in Bundesländern, wo ein Rückgang der Kinderzahlen zu verzeichnen ist, die freiwerdenden Ressourcen in die Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels zu investieren, Kitas mit einem hohen Anteil von Kindern, die besonders von sozialer Benachteiligung betroffen sind, personell und materiell besser auszustatten sowie die Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Forschung zu stärken, um den Qualitätsprozess kritisch-konstruktiv begleiten zu lassen.
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