11.07.2024. Ist Erziehung ein relevantes Moment der Erwachsenen- und Weiterbildung? Diese Frage löst – so sie überhaupt gestellt wird – in der Erwachsenenbildungswissenschaft und im Handlungsfeld zuweilen kontroverse Debatten aus. Erziehung gilt als zentraler Grundbegriff zahlreicher pädagogischer Disziplinen, ist jedoch kaum Teil von Diskursen in der Erwachsenenbildung, obwohl der Begriff – zumindest punktuell – historisch und aktuell immer wieder aufgegriffen wird. Eine fundierte, grundlegend und tiefer gehende Auseinandersetzung scheint angebracht. Unter der Überschrift »Erwachsenen- und Weiterbildung erzieht!« möchten die Veranstalter im Rahmen einer Arbeitstagung die bisherigen Analysen und aktuell laufenden Diskussionen gemeinsam weiterverfolgen. Ansatzpunkte für Austausch und Auseinandersetzung in unterschiedlichen Formaten könnten daher sein: Inwiefern ist Erwachsenenerziehung historisch und aktuell ein Aspekt disziplinärer Selbstverständnisse in der Erwachsenenbildung? Wie lässt sich Erwachsenenerziehung bzw. die Erziehung Erwachsener theoretisch begründen und in welcher Weise empirisch analysieren? Widerspricht Erziehung einer erwachsenenbildnerischen Grundhaltung? Wie, warum und mit welchen Mitteln werden Erwachsene möglicherweise erzogen? In welchem Verhältnis steht Erwachsenenerziehung zu Begriffen und Praktiken wie etwa Disziplinierung, Training, Übung o. Ä.? ... Veranstalter: Malte Ebner von Eschenbach (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), Daniela Holzer (Karl-Franzens-Universität Graz), Martin Hunold (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel), Simone Müller (Karl-Franzens-Universität Graz), Maria Stimm (Universität Koblenz), Farina Wagner (Universität Duisburg-Essen). Link: https://paedagogik.uni-halle.de/arbe...83758_3513778/ .

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