23.06.2009 - 24.06.2009, Nürnberg: Gerade Jugendliche mit schwächeren Schulleistungen haben erhebliche Probleme, direkt nachdem Schulabschluss eine duale Lehrausbildung aufzunehmen. Die Zahl der Eintritte in berufs-(ausbildungs)vorbereitende Maßnahmen steigt. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von schulischen,betriebsnahen und trägerbasierten Angeboten der Ausbildungsvorbereitung sowie Substitutenzur betrieblichen Ausbildung, die regionaler, länderspezifischer oder kommunaler Art sein könnenund die nur zum Teil aufeinander abgestimmt sind. Es gibt bislang kaum eine systematischeÜbersicht über diese Angebote - weder qualitativ noch quantitativ. Die BA als einer der großenAkteure auf diesem Gebiet hat ihr Förderkonzept der berufsvorbereitenden Maßnahmen (BvB)neu konzipiert und ab 2004 flächendeckend eingeführt. Neue Instrumente wie EQ oder Ausbildungsbonuskamen hinzu. Der nationale Bildungsbericht (2008), Münk (2008) oder Dietrich etal (2009) nehmen aktuelle Bestandsaufnahmen vor und verweisen auf die erheblichen Forschungsdefizitein diesem Feld. Unklarheit besteht etwa über die Gesamtzahl der Jugendlichenin den Maßnahmen, die Übergangsmuster zwischen den Angeboten oder die Einmündung inberufliche Ausbildung. Informationen über die institutionellen Wirkungen auf die individuellenHandlungsentwürfe und die Konstitution von Bildungsentscheidungen und BildungsverläufenJugendlicher liegen kaum vor. Die Bedeutung der Eltern oder von Peer Groups auf die (Aus-)Bildungsentscheidung Jugendlicher wird kaum thematisiert. Der Workshop dient dem Austauschzwischen derzeit laufenden und wissenschaftlich einschlägigen Forschungsprojekten zu berufs-(ausbildungs)vorbereitenden und ausbildungsergänzenden Angeboten in Deutschland.
[Weiterlesen...]
Information:
In diesem Forum gehen direkte Antworten auf Nachrichten
meist ungelesen unter. Am besten Sie erstellen ein eigenes
Thema in einem unserer passenden Foren, wenn Sie über
diese Nachricht diskutieren möchten.