Hallo
dann möcht ich auch ein bischen über meine Tochter erzählen. Vielleicht findet sich ja noch jemand mit ähnlichen Problemen.
Töchterchen kam mit einer Speiseröhrenfehlbildung zur Welt. Die Speiseröhre war nicht durchgängig, sie endete oben in einem Blindsack und von unten mit iner Fistel in der Luftröhre, dazwischen war ca. 4-5 cm Nix.
Das nennt man bei solch einer Distanz und der Fistel zur Luftröhre eine langstreckkig Ösophagusatresie Typ IIIb.
Töchterchen wurde am Tag nach ihrer Geburt erfolgreich operiert. Es ist nicht selbstverständlich, dass eine Lücke von 4-5 cm gleich bei dieser ersten OP erfolgreich verschlossen wird - wir hatten damit sehr viel Glück.
Nach einer recht schnelle und eigenlich komplikationslosen Genesung konnte wir nach 5 Wochen das Krankenhaus verlassen.
Seit dem begleiten uns fast ständig Bronchitiden, die auch ganz schnell einen Hang zur Lungenetzündung entwickeln.
Nicht sonderlich förderlich dabei wirkt sicher auch der Rückfluss von Magensaft in die Speiseröhre bis rauf zum Kehlkopf.
Noch so ein Problem - Töchterchen verschluckt sich oft beim trinken, aber es ist schon sehr viel besser geworden. Sie kann mitlerweil auch wieder normale Sachen trinken und muss auch nicht mehr immer danach husten. Aber grad wenn sie wieder am rasseln ist und viel trinken sollte, ist es mit dem Verschlucken besonders heftig.
Und so stapeln sich noch so ein paar Probleme, aber im Großen und Ganzen geht es ihr gut.
Trotzdem sind diese aktute Geschichten sehr nervenaufreibend.
Soviel erstmal hierzu.
Wer mehr wissen möchte, darf gern nachfragen und ich werde natürlich auch antworten
vg sandra