Ach, ich liebe meine 3 Kinder auch über alles...trotzdem habe ich mit solchen Aussagen
immer ein kleines "Problem".Aber man sollte dann auch als Frau/Mutter zuhause bleiben und nicht arbeiten.
Gut ist es doch, wenn eine Frau selber entscheiden kann, wie sie das "Muttersein" auslebt, ohne -manchmal unterschwellige, manchmal ganz deutliche-"Vorwürfe", was denn nun die "richtige" Einstellung dazu ist. Ich hab was gegen Meinungen a la "Nur-Hausfrauen/ Mütter versauern zu Hause und definieren sich nur übers Muttersein", ich hab aber auch etwas gegen "berufstätige Mütter sind egoistisch und bekommen die Entwicklung ihrer Kinder nicht mit".
Ich war immer -nach kurzen "Erziehungs-Pausen"- mindestens halbtags berufstätig. Meinen Kindern hat die Tagesmutter mit 12 Monaten ganz sicher nicht geschadet, ganz im Gegenteil. Alle drei sind freundliche, offene, kontaktfreudige junge Menschen geworden.
Entscheidend ist für mich, wie zufrieden eine Frau mit der eigenen Lebenssituation ist. Und entscheidend ist auch, wie man die zugegebenermaßen wenige Zeit mit und für die Kinder qualitativ gut nutzt. Da können unter Umständen 1 bis 2 Stunden, die man sich intensiv mit den Kindern beschäftigt, besser sein, als "rund um die Uhr Betreuung" im Sinne von "anwesend sein".
Satt werden sie, ohne Frage. Aber Kinder kosten eben auch eine Menge. Ich erinnere mich gut an Jahre, in denen alle drei auf Klassenfahrt fuhren. Eine zum Skifahren, einer machte eine Klassenfahrt nach Berlin und der dritte fuhr (GottseiDank nur) ins Sauerland , das war wenigstens nicht ganz so teuer. So was will alles bezahlt werden.Natürlich werden auch drei satt, wo vorher nur zwei waren
Wobei ich da auch manchmal denke, dass Lehrer gar nicht über die Möglichkeit nachdenken, dass manche Leute eben nicht nur ein Kind haben, sondern mehrere.