Thema: Jugendkonto - Ab wann ist ein Kind alt genug dafür?

Hallo liebe Eltern
Mein Patenkind wird demnächst 12 und ich würde ihr dafür gerne ein Jugendkonto einrichten, auf dem ich ihr zu diversen Anlässen (Geburtstage, Weihnachten etc) etwas Geld überweisen kann, mit dem sie sich später mal den Führerschein leisten kann. Jetzt wollte ich von euch wissen, ob sie dafür nicht noch zu jung ist oder ob 12 eh ein legitimes Alter ist?
Danke schon mal im Voraus für eure Antworten

Hallo,
Ich bin hier vielleicht die Einzige, die diese Auffassung vertritt aber 12 erscheint mir noch ein bisschen zu jung. Ein Bausparvertrag wäre in diesem Zusammenhang viel besser, weil er das Geld erst nach 6 Jahren abheben kann und die Zinsen sind auch höher als bei einem normalen Bankkonto.
Ein Geschenk ist immer eine sehr persönliche Sache, vor allem weil du dein Patenkind besser kennst und weisst z.B. ob er der Typ ist, der das ganze geld auf einmal ausgeben würde oder für in der Zukunft anfallende Investitionen auf die Seite legen würde.

Um noch einmal auf die ursprüngliche Frage einzugehen, würde ich meinen, dass ein Teenager erst so ab 14-16 in der Lage ist, größere Geldsummen zu verwalten. Dieses Bewusstsein der Kindern hängt wiederum von deren eigener Erziehung, Ausbildung und Werten ab.

Ja, 12 ist sehr jung für ein Konto. Kann man nicht das Konto für das Kind anlegen und so das Geld verwalten? So hat es meine Großmutter damals mit mir gemacht: Sie hat Geld auf das Konto überwiesen, mir den Beleg "geschenkt", und als ich 18 war, konnte ich auf das Konto zugreifen.

Ein Jugendkonto für junge Leut ist in Ordnung aber ich würde keine grosse Summen einzahlen. Vorsichtshalber sollte man warten bis der bursche reif genug ist um das Geld zu verwalten.
Om man ein Konto für das Kind anlegen kann und das Geld selber verwalten weiss ich nicht. Bausparverträge für die Kinder abschliessen ist doch möglich, oder?

Hallo

Wir haben unseren Kindern das Jugendkonto ab 16 J. ermõglicht. Achtet aber darauf, dass eure Kinder auch kl. Geldbeträge abheben können und das Mtl. nicht überziehen können. Außerdem sollten sie sich nicht angewöhnen mit Karte in Geschäften zu bezahlen, da man so recht schnell den Überblick übers Guthaben verlieren kann.

LG
Tanja

Ja an sich fand ich 12 auch ziemlich jung aber ich kenne mittlerweile einige Leute, die ihren Kindern schon so früh ein Konto eingerichtet haben und das dürfte auch ganz gut funktionieren... Überziehen ist bei diesen Konten auch nicht möglich und die Eltern dieser Kinder meinen, dass man nie früh genug anfangen kann den Kindern den Umgang mit Geld beizubringen... Bin gerade irgendwie in einer Zwickmühle, vor allem weil das auch von der jeweiligen Bank abhängig ist

Ich bin auch der meinung, dass man nie früh genug anfangen kann den Kindern den Umgang mit Geld beizubringen, solange sie nur kleinere geldbeträgen verwalten dürfen.
Bei der bank austria gibt´s z.b. eine kidscard aber der Erziehungsberechtigte ist dabei der einzige Verfügungsberechtigte. Bei einem jugendkonto sollte es sich unbedingt um ein konto ohne Überziehungsmöglichkeit handeln.

Ob es jetzt direkt eine richtige Bankomatkarte sein sollte muss man sich meiner Meinung nach gut überlegen, aber es gibt ja auch inzwischen wirklich viele andere Möglichkeiten, wie die oben angesprochene Kidscard. Ein Sparkonto ist auch immer eine Lösung, allerdings ist da vielleicht die Gefahr, dass das Kind dann bei der Auflösung plötzlich eine verhaltnismäßig große Summe Geld bekommt und nicht damit umzugehen weiß. Ich denke so ein langsames Herantasten ans "Bankleben" ist eine gute Idee- auch schon mit 12.
Generell würde ich auf jeden Fall darauf achten, dass du eine Bank aussuchst bei der dein Patenkind auch später als Jugendlicher oder zb Student noch gut aufgehoben ist.

Da würde ich dann doch eher zu dieser Kidscard tendieren... Ich habe mich auch schon mit meinem Bruder unterhalten, welche der beiden Optionen er denn am Besten für seine Tochter hält. Die Idee mit der Bankomatkarte findet er auch nicht schlecht, weil er ja der Verfügungsberechtigte wäre

Eine echte Bankomatkarte mit 12 jahren wäre eher kontraproduktiv. Da würd ich eher so eine karte ohnr bankomatfunktione nehmen.
Ein Bausparer wäre wahrscheinlich die einfachste Lösung wenn man dem Kind zum Geburtstag etwas schenken will. Er wird das geld erst in sechs jahren ausgeben können aber dann kann er hoffentlich nach logischen und nachvollziehbaren Kriterien entscheiden, was er damit kaufen will, ob er das ganze geld auf einmal ausgibt oder doch für die zukunft sparen will.
Die Zinsen für einen bausparvertrag sind ein bisschen höher aber ein Sparbuch hat den Vorteil dass du nicht regelmässig geld einzahlen musst. So hat jede Anlage form vor und nachteile.