Thema: Trinken

Hallo
mein Mann und ich haben seit ein paar Tagen ein Pflegekind sie ist 23 Monate alt und hat Epilepsie. Durch Ihre Krankheit ist sie etwas Entwicklungsverzögert und muss viele Medikamente nehmen, die unter anderem Nierenstreine und ähnliches verursachen können. Meine Info des Arztes war sie soll viel trinken, kann mir jemand sagen wieviel ein normales Kind in dem Alter trinkt bzw. trinken soll ?
Denn sie trinkt wirklich wenig, ich versuch es ihr zwar mit allem möglichen Bechern, Gläsern, Fläschchen und Getränken schmackhaft zu machen aer irgendwie mag sie nicht.
Gibt es Tipps wie man ein Kind zum trinken animieren kann ? Und wieviel so ein Engelchen tatsächlich brauch ? Denn ich glaub 300ml Wasser reichen nicht aus. Das einzige was sie viel und gerne trinkt ist Tronkjoghurt aber das ist ja eher Nahrung ?

Danke und LG

Hallo baesle,

ich finde es total schön, dass Ihr ein Pflegekind aufgenommen habt, wenn Du Lust hast (und vor allem auch Zeit...) dann erzähl doch mal ein bißchen mehr darüber.

Jetzt aber zu Deiner Frage: wieviel genau ein Kind in dem Alter trinken sollte, kann ich Dir auch nicht genau sagen, aber ich weiss noch, dass ich bei unserer Tochter auch immer Sorge hatte, dass Sie zuwenig trinkt und der Kinderarzt mir gesagt hat, ich soll mich nicht so sehr auf die ml konzentrieren, aber wichtig wäre, ihr ausdauernd immer was zu trinken anzubieten. Frag doch wegen der genauen Menge am Besten nochmal Euren Arzt, vielleicht ist wegen der Medikamente tatsächlich etwas zu beachten.

Ich hab auch immer alles mögliche probiert, um unsere Maus zum Trinken zu animieren. Besonders schöne Becher, oder trinken mit dem Strohhalm hat meist etwas geholfen. Ich habe auch immer mitgetrunken (ist ja für Erwachsene auch gesund) und habe ihr dann immer zugeprostet, da hatte sie immer Spaß dran und meist war dann ruckizucki ein Becher leer. Oder wir haben "Puppenkaffee" gespielt und sie durfte ins Puppengeschirr eingießen und aus den kleinen Täschen und Becherchen trinken, was ihr auch immer sehr gefallen hat.
Viel mehr fällt mir im Moment leider auch nicht ein, vielleicht hat noch jemand bessere Tips auf Lager....

LG Lotta

Hallo Lotta,
vielen Dank für Deine Antwort ja das mit dem trinken macht mir immer Sorgen möchte janicht das es der kleinen Maus schlecht geht.
Ich werd am besten nochmal mit den Ärztn sprechen wiiel sie wirklich trinken soll aber esist oft so wenn ich ihr was anbiete dann blubbert sie in Becher.
Ich trink auch immer mit weil ich hoffe sie möchte dann eher und lass die anderen Kinder auch viel trinken aber sie möchte einfach nicht :-(

Was soll ich den zu unserer Maus erzählen ?
Am besten stellt Ihr/ Du Fragen die Ihr jab dann beantworte ich Sie Euch so aus dem Stehgreif ist es eher schwer finde ich !

LG

Hallo baesle,

wie geht es Euch in der Zwischenzeit ? Habt Ihr das Trinken mittlerweile ein wenig in den Griff bekommen ?
Mit dem Frage stellen ist das auch immer so eine Sache, aber vielleicht magst Du erzählen, wie Ihr zu dem Pflegekind gekommen seid, wo sie vorher gelebt hat und wie das mit der Eingewöhnung bzw. Übernahme in Eure Familie funktioniert hat ?

LG Lotta

Also die Flüssigkeitsmenge, die Kinder brauchen berechnet sich wie folgt:

100ml für jedes der ersten 10kg Körpergewicht
50ml für jedes der zweiten 10kg Körpergewicht
25ml für jedes weitere kg Körpergewicht

Beispiel:

Kind wiegt 14kg - Flüssigkeitsgrundbedarf = 1200ml/Tag
Kind wiegt 20kg - Flüssigkeitsgrundbedarf = 1500ml/Tag
Kind wiegt 36kg - Flüssigkeitsgrundbedarf = 1800ml/Tag

Wenn es heiß draußen ist und die Kinder schwitzen, oder Sport machen, dann erhöht sich der Bedarf.

Auch darf man nicht vergessen, das Flüssigkeit auch in Essen enthalten ist.

Ich hoffe, es gibt dir eine kleine Orientierungshilfe

Gruß

Michael

Hallo,
so was in der Richtung hatte ich mir vorgestellt danke ! Jetzt kann ich´rechnen also sie wiegt 10 kg und soll aufgrund ihrer Medikamente viel trinken dann werde ich es mal ´versuchen ihr ca. einen Liter am Tag einzuflösen. Aber ich denke das werden wir hin bekommen denn zum Glück machen wir langsam mit dem trinken Fortschritte.
So nun zu dem Thema erzählen, weil ich das vor habe/hatte Euch etwas über uns zu erzählen und auch über die kleine (auch ohne Namen) musste ich jetzt einfach mein Bild raus nehmen da wir auch unter Schweigepflicht stehen aber es muss auch niemand wissen wer wir sind denn für andere sind wir die Eltern der kleinen und mehr geht ja eigentlich auch niemanden etwas an.
So nun also die kleine ist Aufgrund von ihrer Krankheit und verschiedenen Familiären Problemen aus der Familie gekommen und kam vorerst in eine Notfamilie. Dann hat das Jugendamt eine Familie für die kleine gesucht und das waren wir. Dazu noch meine Mann und ich hatten uns schon vor zwei Jahren überlegt ein Pflegekind aufzunehmen hatten uns dann beim Jugendamt gemeldet, dort den üblichen Gang gehabt von Vorgespräch, Pflegeelternkurs, Hausbesuch, Fragebögen usw.) Dann haben wir gewartet denke es waren jetzt so ca. 1,5 Jahre. Tja und dann kam jetzt der Anruf dann kam mittags gleich die Dame vom Jugendamt und hat uns viel erzählt, zwei Tage später haben wir die kleine kennen gelernt. Nun mussten wir uns entscheiden (hatten wir schon im ersten Moment weil sie so ein kleiner Sonnenschein ist) ja und dann 10 Tage später ist sie eingezogen. (die zehn Tage waren etwas stressig denn da mussten wir sämtliche Dinge dür die kleine besorgen, das Zimmer einrichten, Möbel besorgen und aufbauen, Termine zum kennen lernen mit der kleinen, Jugendamt Termine, Twermine beim Arzt zu der Krankheit Vorinformationen usw.) und dann kam sie an einem Dienstag Mittag und fünf und nach einer halben Stunde gingen die anderen Pflegeeltern und ich saß mit ihr allein da und war erst mal fertig ! Die ganzen Vorbereitungen usw hatten mich schon sehr gestresst aber es hat sich ja gelohnt. Nun und jetzt ist sie ja ein paar Wochen da und wir haben auch schon einiges erlebt, der alltag läuft recht gut langsam haben wir es auch im Griff mit den Therapien und ich kenn mich jetzt auch besser mit ihren Medis aus und werd auc h immer sicherer ! Ja und eine Woche in der Kinderklinik haben wir jetzt auch schon hinter uns :-( leider aber es hat uns auch ein bisschen was gebracht ich glaube sie hat jetz mal langsam eine feste Bezugsperson gefunden (mich) was sie ja noch nicht wirklich hatte. sie schläft super und entgegen unserer befürchtungen war es vom ersten tag ken problem mit ihr e´gal bei was alleas klappt :-)
was für mich etwas schwer ist war die umstellung da ich nun ja auch 24h ein kind hab und nicht mehr "nur" als tagesmutter und wir haben ja noch keine eigenen kinder. sie ist leider auch etwas entwicklungsverzögert (stand ca13 monate) und möchte halt auch noch viel getragen werden das ist halt schwierig denn ihr körper ist schon zwei und zehn kg können auf dauer schwer werden:-) anfangs musste ich sie so ca 6 h täglich tragen weil sie soviel nähe gesucht hat jetzt sind es vielleicht noch max 2-3h hab aber zwischenzeitlich auch ein tragetuch denn mit re kann ich sie gar nicht tragen aufgrund meiner handprobleme und dauerhaft links geht net :-) sonst finde ich es aber wunderbar so ein alltag mit kind und ich möchte es nicht mehr missen und hoffe ich kann ihr ein stück schöne, tolle,liebevolle und geborgene kindjeit mitgeben !
ich schreib gerne wieder was dürft mich auch gerne wieder fragen.
lg baesle

Huhu!
Wow! Mit 26 kein eigenes Kind aufziehen! Hut ab, ehrlich! Ganz toll! Jetzt sind ja schon wieder beinahe 2 Monate rum... und, will sie noch immer so oft auf den Arm?
Ich hatte zum Glück bisher keine Probleme, dass mein Kind zu wenig trinkt, eher im Gegenteil, sie trank ihren Hunger immer weg. Mhm, da hab ich eher Mühe mit ihr mitzuhalten. Was hat denn dein Kinderarzt gesagt wegen des Trinkens bei eurer Kleinen, bezgl. der Medikamente? Haben die Tipps von pippilotto etwas geholfen?
LG